Im Rahmen des Projektes HERO, das von der EU mit Leader-Mitteln gefördert wird, besuchte uns Peter Ladstätter, der Chef der Bergrettung, Bezirksstelle Osttirol.
Es ging darum, Ideen, Visionen und Projekte durchzuführen und nicht aufzugeben. Herr Ladstätter erzählte uns von seinen aufregenden Erlebnissen und von seinen emotionalen Einsätzen.
Nicht nur für das Retten von Leben ist er zuständig, er ist auch äußerst erfinderisch. So erfand er mit Bergrettungskollegen die sogenannte Dampfsonde, die die Suche nach Lawinenopfern erleichtert.
Peter erwähnte mehrmals auch die Bedeutung von Kooperation, und dass es ohne ein gutes Team mit verschiedenen Erfahrungen und Meinungen nicht geht. „Alleine kommt man zu nichts!“ – das ist Peters Motto und seine Motivation. Für ihn ist auch das Vereinsleben ein wichtiger Bestandteil seines Lebens und er ermutigt vor allem junge Leute dazu, sich diversen Organisationen anzuschließen.
Aufgrund der Corona Krise entwickelte er zusammen mit anderen Vereinen, der Firma Micado und dem Krankenhaus Lienz aus Atemschutzmasken der Feuerwehr Beatmungsmasken, welche gemeinsam mit FFP2-Masken als Diplomatenpost nach Peru geschickt wurden. Bei der Entwicklung orientierte man sich an Tauchermasken, zerlegte die vorhandenen Masken in ihre Einzelteile und produzierte 2 Prototypen. Es gibt zwei Versionen von dieser Maske, das 3D-Druckteil ist sogar biologisch abbaubar.
Der Chef der Bergrettung legte außerdem dar, dass Projekte, die nur des Geldes wegen ins Leben gerufen werden, nicht erfolgreich sein werden.
Nachdem er uns noch einige Lebensweisheiten mit auf unseren Lebensweg gab, legte er uns abschließend noch ans Herz, wie wichtig es ist, dass auch junge Menschen
den Weg in die ehrenamtliche Arbeit finden. (SchülerInnen der 3AK)
Comments