Daniel Mair, HAK-Absolvent aus dem Jahr 2003, derzeit auf 2-monatigem Heimaturlaub (durch Corona lange Zeit nicht möglich gewesen), gab uns interessante Einblicke in seinen Werdegang und sein derzeitiges Leben in China.
Nach der Matura studierte er in Graz BWL (mit Kurzversuch Jus) und wollte nebenbei eine Sprache erlernen. Er entschied sich für Chinesisch („Weil des mocht kana!“). Seine Chinesisch-Professorin legte ihm einen Aufenthalt in China nahe und im Zuge eines Auslandspraktikums wuchs seine Begeisterung für Land und Leute und somit ist Shanghai sein momentaner Lebensmittelpunkt. Gestartet in einer Bauberatungsfirma ist er nun auch im Bereich erneuerbare Energien und Import/Export tätig.
Aus seinen Erzählungen erfuhren wir,
· dass Shanghai eine sehr sichere Stadt ist, weil an jeder Ecke Kameras installiert sind.
· dass man in dieser Metropole kein Bargeld braucht, weil alles über das Handy abgewickelt wird (Einkaufen, Essen bestellen, ….).
· dass man in Shanghai als business man nicht selbst zur Arbeit fährt, sondern gefahren wird
· dass chinesische Schüler ihren Schulalltag mit der Hymne beginnen.
· dass jeden Morgen eine Stunde Sport am Stundenplan steht (bei jedem Wetter).
· dass die Lebenserhaltungskosten in China in den letzten Jahren extrem gestiegen sind
· dass er in Zukunft Südostasien als Wachstumsmarkt sieht und vielleicht seinen Lebensmittelpunkt in diese Region verlagern wird.
Sein Tipp: Probieren und herausfinden, was zu einem passt, ob Studium oder Arbeit. Wenn man es nicht probiert hat, kann man nicht wissen, ob es die richtige oder falsche Entscheidung war.
Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen hätten Daniel noch stundenlang zuhören und Fragen stellen können. Abschließend hat er hat den Schüleri:nnen und der Schule angeboten, ihn auch weiterhin kontaktieren zu können. Dieses Angebot nehmen wir gerne an.
Wir wünschen Daniel weiterhin viel Erfolg und Gesundheit und bedanken uns ganz herzlich für diesen informativen Gedankenaustausch und die Einblicke in seine persönlichen Erfahrungen.
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