Erster DIPLOMA Kick-off-Jam online an der BHAK Lienz: Für eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft
Am 4.2.21 stellten sich 74 Schüler der 4. Klassen der Handelsakademie Lienz der Fragestellung: Wie können wir mit unserer Diplomarbeit dazu beitragen, unsere Lebenswelt (Schule, Familie, Freundeskreis, Verein, Gemeinde, …) zur innovativ-nachhaltigsten der Welt zu machen.
Begleitet und moderiert wurde der 8-Stunden-Online-Tag von Markus Hormeß (Design-Thinker, work play experience, Nürnberg), Helga Mayr (Universität Innsbruck) und Anna Oberrauch (Pädagogische Hochschule Tirol). Die schulinterne Koordination übernahm Prof. Birgit Hippacher.
An diesem Tag hatten die Schüler von 8 bis 17 Uhr die Aufgabe, digitale Kompetenzen (arbeiten mit der Videoplattform ZOOM und dem kollaborativen Whiteboard MIRO), nachhaltiges Denken und universitäre Ausblicke unter einen Hut zu bringen. Sie setzten sich mit der zur Agenda 2030 gehörenden Frage auseinander, wie sie in ihren eigenen Lebensbereichen „nachhaltig“ wirken können. Vertiefend stellten mehrere Gruppen Überlegungen an, wie sie so mit ihrer Diplomarbeit einen Betrag zu einer innovativ-nachhaltigen Zukunft leisten können.
In der ersten Phase des Tages besuchten die Schüler 3 verschiedene Stationen eines World-Cafés zu den 17 globalen Zeilen, welche von Experten aus Politik, Wirtschaft, Öffentlichkeit oder aus verschiedenen Non Profit Organisationen von Osttirol über die Schweiz bis nach Köln betreut wurden. Aus diesen Stationen wurden dann die Herausforderungen für eine gute und nachhaltige Zukunft formuliert.
Mittels verschiedener Methoden des Service-Design-Thinking wurden weiter die Probleme vertieft und in verschiedenen Prozessschritten Lösungsansätze entwickelt. So konnten im Laufe des Tages 15 nachhaltige Ideen (Prototypen) für ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen dieses Jahrzehnts entwickelt und konkretisiert werden.
Am Nachmittag holten dann die Gruppen wiederum Rückmeldungen und Ideen von weiteren Experten, den sog. „Testern“ ein. Dann wurde weiter vertieft und verbessert, bis schließlich am Ende eines langen, produktiven und anstrengenden Online-Tages eine Kurzpräsentation den Prozess abschloss.
Markus Hormeß, Helga Mayer und Anna Oberrauch gelang es in professioneller Art diesen Tag mit 74 Schülern, 16 Experten und 19 Testern, zu einer einzigartigen und nachhaltigen Veranstaltung werden zu lassen.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in diesem Artikel bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
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